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Firma Curt Ebert feierte ihr 90-jähriges
Brackel. Einen Tag lang war die Belegschaft weg. Auf Betriebsausflug im Museum Detmold. Das Team um Inhaber und Geschäftsführer Dr. Andreas Bach wollte 'mal was anderes sehen als Zäune. Denn mit diesem Produkten befasst sich die Firma Curt Ebert seit genau 90 Jahren. Grund genug für eine kurze Auszeit anlässlich des runden Datums.
Das Unternehmen mit Sitz an der Westfälischen Straße 173 hat Tradition. 1920 nahm Firmengründer Curt Ebert ein Handelsgeschäft mit Industriesieben auf. Die Produkte dienten dem Bau und dem Kohleabbau. Doch erst mit der Verlagerung des Standortes und der Aufnahme der Eigenproduktion wuchs die Belegschaft. Seit 1940 war Brackel Firmensitz und Produktionsstätte. Mehrere Erweiterungsbauten in den 60er und 70er Jahren folgten, die Belegschaft wuchs zeitweilig auf über 100 Mitarbeiter. Technische Entwicklungen und optimierte Arbeitsabläufe ließen das Team schrumpfen. Heute fertigen, kontrollieren und verkaufen 30 Beschäftigte die gesamte Produktpalette. Dazu gehören Einfriedungen, also Zaun- und Toranlagen aus Metall. Über 5000 Zäune aus dem Haus Curt Ebert stehen in Dortmund und Umgebung.
Gründer starb 1967
Der Gründer verstarb 1967. Zum Glück war die Nachfolge vorbereitet; der Betrieb ging ohne Unterbrechung weiter. 1998 wurde Curt Ebert an den heutigen Besitzer Dr. Andreas Bach verkauft, der als Geschäftsführer tätig ist. Mitte 2008 wurde der Bereich „Industriesiebe" in die Curt Ebert GmbH ausgegliedert; die Produktion blieb aber vor Ort.
Dr. Bach, früher Industrieberater, erweiterte das Unternehmen mit Beratungsdienstleistungen für Unternehmen (CE Consult). Schwerpunkt sind betriebliche Beratungen zum Thema „demografischer Wandel" sowie betriebswirtschaftliche Themen. CE Consult gehöre zu den wenigen Unternehmen in NRW, die im Vorfeld von Sanierungstarifverträgen betriebswirtschaftliche Expertisen für die jeweiligen Gewerkschaften erarbeitet, so das Unternehmen über sich.